Ein neues Logo entsteht

Weiterentwickeln, was eigentlich schon gut war

Welche Gedanken muss man sich machen, wenn ein Logo in die Modellpflege geht? Wie viel „neu“ verträgt eine Corporate Identity? Was geht man überhaupt an, wenn man über dieses Thema nachdenkt.

Das waren nur ein paar der Fragen, die sich das Chorgremium stellen musste. Das Logo des Maulbronner Kammerchores war in die Jahre gekommen und wollte nicht mehr so recht mithalten. Für Social Media irgendwie „zu filigran“, für Plakate irgendwie „zu dürr“. Man hatte sich aber daran gewöhnt und altbewährtes auszutauschen, ist niemals einfach. Ein paar Ideen geisterten aber schon in unseren Köpfen herum. Doch ein Logo gänzlich selbst zu entwickeln ist für Laien nicht leistbar, Hilfe musste also her.

So entschied sich der Kammerchor, auf einen Profi in Sachen Grafikdesign zurückzugreifen. In der Vergangenheit hatte die Designerin Anja Seeboth (www.seeboth.net) schon Plakate für uns gestaltet und uns gefiel, dass sie dabei für uns unbekannte kreative Wege gegangen war. Wir gaben ihr unsere Ideen und Anforderungen mit und ließen uns überraschen. Nach einem ersten persönlichen Treffen, bei dem Frau Seeboth bereits Entwürfe auf Basis unseres alten Logos und unserer Ideen in petto hatte, diskutierte eine kleine Gruppe des Gremiums das Für und Wider der Entwürfe. Wie kann man sicherstellen, dass das Logo auch den Bezug zum Kloster in Maulbronn sichtbar macht? Kann ein Logo „zukunftsweisend“ sein? Und welche Farbe soll das Logo denn haben? Wie wirkt das Logo zwischen anderen Logos und ist der Wiedererkennungswert gewährleistet?

All das haben wir immer und immer wieder durchdacht, mit Frau Seeboth besprochen und auch mit dem Rest des Chorgremiums besprochen – und auch das ein oder andere Mal verworfen.

Und nun wird es hier präsentiert, das neue Logo des Maulbronner Kammerchores. Dynamisch ist es und doch drückt es die Verbundenheit mit dem altehrwürdigen Maulbronner Kloster aus. Die Farbe blau war schon immer „unsere Farbe“, das wollten wir so beibehalten. Die Bögen des Klosters erinnern dabei fast an Notenlinien und die Form soll die Aufbruchsstimmung darstellen, die wir durch die neue Website, unsere neue Chorkleidung und nicht zuletzt auch durch das neue Logo zum Ausdruck bringen wollen. Was sehen Sie darin?